Ist es manchmal nicht tragisch, wie manche Menschen sich bekriegen? Haben wir im außen nicht Krieg genug?
Egal, wo Menschen aufeinander treffen – im Mehrparteien- oder Generationenhaus, im Verein, in der Familie oder in einer Firma – ist ein Mit- statt Gegeneinander angenehmer und zielführender.
Ich vertrete auch die These, dass die Leistung eines Betriebes maßgebend von einem Parameter mit beeinflusst wird, dem Miteinander.
Miteinander sprechen.
Ich erlebe es leider manchmal, dass Menschen nicht miteinander sprechen können und den Weg über Dritte suchen. Eine wohl menschliche wie natürliche Reaktion des Ventilierens. Dabei lässt sich nur etwas verändern, wenn man mit dem spricht, an dem man etwas „auszusetzen“ hat oder mit dem eine Unstimmigkeit besteht.
Deshalb meine Empfehlung: Wenn die Phase des Ventilierens und des „Rauchabzugs“ vorüber ist, dann fassen Sie sich den Mut, mit dem zu sprechen, der Sie scheinbar ärgert. Oder ärgern Sie sich über sich selbst? Dann sprechen Sie mit sich selbst 🙂
Miteinander scherzen.
Ein positives Klima spüren Sie, wenn Menschen miteinander lachen, scherzen und Witze reißen. Ich kenne eine lebendige Praxis, in der diese Kultur sichtbar gelebt wird. Dort wird viel gelacht, aber auch viel erledigt. Der positive Hormonausstoß wirkt wie Adrenalin und motiviert die Menschen zu außergewöhnlichen Leistungen.
Meine Empfehlung: Spaß bei der Arbeit fördert das gute Miteinander. Ernste Mienen fördert schlechte Laune und laugt die Menschen auf Dauer aus. Lachen Sie mit Ihren Mitmenschen und haben Sie einfach Spaß miteinander!
Miteinander durch Hoch und Tiefs gehen.
Mitarbeiter, die schon längere Jahre in einer Firma sind, haben alle Hochs und Tiefs miterlebt. Dies schweißt zusammen. Man kann sich an guten Geschichten motivieren und weiß, was es heißt, schlechte Zeiten durchzustehen.
Meine Empfehlung: Kultivieren Sie die gemeinsamen Erlebnisse, sprechen Sie darüber und schwelgen Sie in den guten alten Zeiten. Wer darüber redet, wertschätzt nochmals im Nachhinein die Situation und nimmt die positiven Aspekte des Nachwirkens mit.
Miteinander, nicht gegeneinander.
Wer gegeneinander arbeitet, der arbeitet letztendlich gegen sich selbst und tut sich keinen Gefallen. Bockigkeit, Uneinsichtigkeit, Egozentrik – unter diesem Deckmantel könnte man das Gegeneinander auch deklarieren. Was hinter diesem Verhalten wirklich steckt, bleibt verborgen.
Meine Empfehlung: Wenn man sich ärgert, dann schießt der eine oder andere über das Ziel hinaus. Hier gilt es die Situation zu reflektieren und aus der Situation das mitzunehmen, was für einen gerade lehrreich ist.
Zusammengefasst: Ein Miteinander ist etwas Angenehmes und Wohltuendes. In der Firma spürt man ein Miteinander, wenn die Menschen ihre Mitmenschen mitnehmen, informieren und wertschätzen. Das Miteinander wird dann zu einer runden Sache. Der Arbeitsalltag wird als freudig erlebt. Jeder ist glücklich, erfüllt und voller Tatenkraft.
Hallo !! sich die Zeit nehmen, diese Zeilen in einer Arbeitspause langsam zu lesen, ist wohltuend ! Fördert die „Besinnung“ und damit die Effizienz wieder intensiver zu weiter zu arbeiten. Danke der Autorin !
Danke auf den Kommentar! Ich bin überrascht, welche Effekte dieser Beitrag noch hervorrufen kann!