Egal in welcher Branche jemand tätig ist, es geht immer nur um Eines: Um den Menschen. Um die Mitarbeiter, die in einem Unternehmen arbeiten, um die Kunden, die ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben, um die Persönlichkeiten der oberen Chefetage.

Technik darf sich nicht in den Vordergrund spielen

Bei dem ganzen Digitalisierungswahn darf eines nicht vergessen werden: Technik ist gut, solange sie die Menschen in Szene setzt. Will heißen, Technik soll den Menschen in seinen Prozessen unterstützen. Sie soll nicht dafür genutzt werden, Prozesse aufzublähen oder zu verkomplizieren. Ich bin stete Befürworterin dafür, dass eine Sache auch immer einfach geht und mit den Möglichkeiten der technischen Infrastruktur, die einem bereits zur Verfügung steht. Meist kennt man jedoch nicht alle Anwendungsmöglichkeiten und nutzt diese nicht. Deshalb lohnt es sich immer, das was man an Technik hat, genauer anzuschauen.

Genau wie eine Power-Point-Präsentation nicht im Vordergrund stehen soll, so sollte – in manchen Branchen geht das natürlich nicht – die Technik als begleitendes Instrument sinnvoll genutzt werden. Der Mensch sollte sich die Fäden nicht aus der Hand nehmen lassen. Ein Beispiel aus unserer Branche: Ein Bagger kann die Baustelle unterstützen. Doch der Baggerfahrer braucht das Feingefühl, den Bagger zu bedienen, um der Baustelle im Endeffekt sinnvolle Dienste zu erweisen. Hier ist es der Mensch, auf den es ankommt.

Die Geschichte hinter dem Bauwunsch ist wichtig

Auch im Kundenkontakt finde ich es immer wichtig, den Menschen zu hören, der mit einer Botschaft kommt. Natürlich ist es ein Bauwunsch. Aber hinter dem Bauwunsch steht immer eine Geschichte und der Mensch zu dieser Geschichte. Diese zu wissen, ist von elementarer Bedeutung für die Arbeit. Dadurch kann eine besondere Beziehung, Vertrauen zu den Menschen entstehen und das Arbeiten macht für beide Parteien größeren Spaß. Mit dem Spaß werden auch die Ergebnisse besser.

Jeder Mitarbeiter ist einzigartig mit seinen Talenten

Und ebenso ist es doch der Mitarbeiter in jeder Firma, der einzigartig ist. Jeder hat ein einzigartiges Talent, das uns allen dient. Nur wenige wissen um ihr Talent und setzen dieses auch ein. Ist es nicht Aufgabe einer Führungskraft, seine Mannschaft so einzusetzen, dass das beste Ergebnis erzielt wird? Schön theoretisch, in der Praxis nicht immer einfach. Lassen wir unsere Mitarbeiter nicht im Regen stehen: Fördern wir sie und lassen sie ihre Talente zum Einsatz bringen.